Viele Glashäuser, Winter- oder Sommergärten dienen zur Überwinterung der Pflanzen. Dabei sollte man sich vor Überraschungen nach dem Winter schützen, sonst schimmeln die Silikonfugen und Pilzsporen haben sich in den Aluminiumkammern eingenistet. Diesem Befall kann man nur mit einer radikalen und teuren Sanierungsmaßnahme wieder Herr werden.
Deshalb sollte man unbedingt dafür sorgen, dass die Pflanzen im Winter nicht erfrieren oder einen kalten Luftzug erhalten. Wenn man jedoch die Sommerpflanzen in zu warme und dunkle Räume (Heizkeller, Garagen) überwintert, haben die Pflanzen bis zum Frühjahr meist Läuse oder gar Spinnmilben. Aus der Freude wird meist im Frühjahr Frust! Sehr viele Hobbygärtner meinen es mit Ihren Pflanzen gut und gießen gerade in der Überwinterungsphase zu viel Wasser nach. Somit nistet sich Ungeziefer (Fliegen, Würmer usw.) im Erdballen ein, und sobald die Temperaturen ansteigen schlüpfen diese und verbreiten sich im Raum.
Damit man vor diesen Überraschungen gefeit ist, gibt Ihnen unser „Pflanzenspezialist für grün hinter Glas“ Walter Siegel einige praktische Tips zur Überwinterung ihrer Pflanzen.
Wenn man die Sommerpflanzen von seiner Terrasse oder Garten ins Haus holt, sollte man den letzten Regenschauer des Jahres mitnehmen. Somit haben die Pflanzen genügend Regenwasser, der Erdballen wurde nochmals kräftig befeuchtet und die Blätter sind Kalkfrei abgewaschen. Jetzt die Pflanzen zum Abtrocknen einige Tage unter ein Dach stellen und dann die Töpfe und Untertöpfe reinigen. Im Anschluss kann man seine Sommerpflanzen in das ungeheizte Glashaus räumen. Dabei sollte man darauf achten, dass man mit den Blättern etwa einen halben Meter vom Glas weg bleibt. Die großen Pflanzengefäße nach hinten und die kleinen wie eine Mauer nach vorne stellen. Somit haben alle Pflanzen genügend Licht und man kann diese besser beobachten und bewässern.
TIPP: KÜHLER heißt: Die Planzen wachsen in der Zeit nicht und benötigen deshalb auch kein Wasser! Umso kälter die Raumluft, desto weniger gießen und somit bleibt die Raumluft trocken und es hat weniger Kondensat.
Wenn sich im Wintergarten trotzdem Kondensat bildet, sollte man unbedingt folgendes einhalten. Es darf überhaupt kein restliches Gießwasser in den Untertellern stehen. Dieses stehende Wasser verdunstet im Wintergarten, sobald die Temperaturen ansteigen und sorgt für das Kondensat an Profile und Glas. Deshalb müssen subtrophische Pflanzen bei niederen Temperaturen überwintern. Dabei sollte man bei Temperaturen zwischen 5 bis 10 °C auf folgendes achten. In den Monaten Dezember, Januar und Februar nur ein mal (1 mal) gießen. Ab März kann man wieder auf zwei mal (2 mal) erhöhen. Bitte nicht öfter! Dabei sollte man die Pflanzenerde nur leicht anfeuchten, ohne daß das Gießwasser in den Unterteller abläuft. Meist reicht zwei Schluck Wasser mit der Gießkanne. Das sind je nach Topfgröße ein Viertel bis ein halb Liter Wasser.
Man kann die subtropischen Pflanzen auch bei 13 bis 15 °C im Glashaus überwintern. Dann muss man jedoch den monatliche Gießrhytmus verdoppeln. Das sind je nach Topfgröße circa ein Liter. Auch hier darf das Wasser nicht den Unterteller füllen. Deshalb ganz langsam eingießen und auf der Fläche verteilen, damit das Wasser den Ballen befeuchtet und komplett aufgesaugt wird. Dann verdunstet auch sehr wenig im Wintergarten. Durch die Helligkeit der Sonne wird der Wintergarten aufgeheizt und die Pflanzen werden erwärmt. Die Pflanzen schalten nicht sofort in den Frühjahrsmodus um und beginnen zu wachsen oder blühen. Die eingelagerten Freilandpflanzen erkennen durch das UV Licht und Sonneneinstrahlung die Jahreszeit. Deshalb darf man die Pflanzen nicht zu früh ins Freie stellen!
Ungeheizte Wintergärten mit Pflanzen zum Überwintern unter 15 °C
Damit sich kein Kondensat, Fäulnis oder Schimmel im Wintergarten bildet hat DIAMANT die schnelle und preiswerte Lösung. Man muss unsere Adsorptionstrockner nicht einbauen oder anschließen. Deshalb bietet DIAMANT zwei Modelle LIFE 12 und LIFE 16 an. Diese beiden Systeme funktionieren auf der Basis einer chemisch imprägnierten Laufscheibe. Die feuchte Luft wird aus dem Wintergarten angesaugt. Die chemische Substanz des Rotors entfernt die Feuchtigkeit und erwärmt die Luft mithilfe eines inneren Erhitzers. Die Laufscheibe rotiert kontinuierlich und der Erhitzer entzieht der Raumluft die Feuchtigkeit. Diese Feuchtigkeit kondensiert im Wärmetauschersystem und es entsteht Wasser das im Kondensatbehälter aufgefangen wird. Dieses System benötigt keinen Verdichter (leise und kleiner Stromverbrauch) und arbeitet somit auch ohne Kühlmittel (Wartungsaufwand). Die Leistung der Kondensatbeseitigung bleibt unabhängig von der Umgebungstemperatur konstant. Man kann nach dem Winter den LIFE 12 oder LIFE 16 ausstecken und bis zum nächsten Winter wegräumen.
Falls Sie noch Fragen zu Pflanzen im Wintergarten haben, können Sie Herrn Walter Siegel telefonisch 08344 9928744 oder unter walter.siegel@botanic-international.eu erreichen.